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881

Dienstag, 1. Oktober 2013, 06:19

Ich verstehe schon, was du sagen willst.
Er hat nichts mehr. Geld futsch, Familie futsch, alles zerstört. Von niemandem geliebt, von niemandem Wertschätzung entgegen gebracht. Das bisschen, wegen dem man sich seiner erinnern wird, werden ausschließlich negative Dinge sein, nie wieder wird jemals jemand gut von ihm denken. Da kann ja nur der Tod auf ihn warten. Vielleicht hat er sich sein Ende aber auch mit dem letzten bisschen Gnade erkauft, die er Jesse entgegen gebracht hat?

Naja meine persönlichen Vorstellungen gehen schon sehr ins apokalyptische...^^
In Staffel 4 konnte ich mir noch vorstellen, dass Walter ein Massaker in seiner alten Schule abzieht. Aber ein Teil von mir wünschte ihm auch ein Ende a la Tio; vom Krebs zerfressen im Rollstuhl oder zumindest Krankenbett, einsam und allein... Unfähig seine letzten Atemzüge zu genießen, oder auch nur selbstbestimmt, eben nicht umringt von seiner Familie. In meiner Vorstellung sollte Walter genauso abtreten, wie er es NIE beabsichtigt hatte, aber mit seinen eigenen Worten in Staffel 1 formuliert hatte. Denn sein jetziges Ende ist ein Heldentod, oder? Besser hätte es für ihn nicht laufen können. Ja, er scheißt auf die Familie und es scheint ihm nichts auszumachen; wie das Lied auch sagt, das Labor und Blue Meth ist halt seine wahre Liebe. Es knabbert so sehr an mir, dass mich Breaking Bad mit diesen Schlussworten zurücklässt. Sollte ich es akzeptieren, dass er halt so war und es für alle ein grausames Ende (sei es auch durch Ungewissheit und die dadurch anhaltende Grausamkeit) gibt, außer für ihn? Vielleicht sollte ich es aber auch so sehen, dass seine ganze Reise um dorthin zu gelangen, wo er nun schlussendlich steht, die größte Tour de Force war, die er überhaupt durchmachen konnte und somit quasi schon genug gestraft worden ist? Dann wäre es also doch Gnade, ihm wenigstens einen friedlichen Abgang zu verschaffen...
Vielleicht fehlt ihm auch eine Art "grundlegendes" Verständnis, um zu bereuen? Er wäre demnach also gar nicht in der LAGE zu verstehen und jede Form von Reue wäre nur eine weitere Heuchelei von ihm? Vielleicht täusche ich mich aber auch und es gibt GAR NICHTS zu bereuen, alles ist relativ?
Wie hätte er empfunden, wenn ihm ein Ende wiederfahren wäre, wie ich es mir gewünscht hätte?
Nur noch durch Maschinen am Leben gehalten. Schon lange keinen Lebenswillen mehr, aber die Krankheit zehrt und zehrt und zehrt an ihm und lässt ihn nicht los, verlängert sein Leiden noch endlos und lässt ihn Sekunde für Sekunde spüren, dass er dies nun ohne ihm liebe Menschen um sein Bett herum durchleben muss, die ihm die Hände drücken und bei ihm sind, die auch nur ein Wort von ihm hören können und auch wollen, einfach weil sie ihn wertschätzen. Die Familie ist letzten Endes wohl der größte Witz, den es in Breaking Bad je gegeben hat.

Aber das sind vermutlich nur meine Rachegelüste, die ich nicht genug befriedigt sehe und die Gilligan nicht teilte. Wie soll er auch, er ist der VATER der Figur...
Ich bin bereit das Ende so zu akzeptieren, es ist ein Abschluss.
Ich gebe zu, dass meine Erwartungen vielleicht etwas überzogen sind, dass es bestimmt sogar gar keine befriedigende Antwort gibt.
Ich weiß nicht, ob mein Leben nutzlos und bloß ein Mißverständnis war oder ob es einen Sinn hat.
- Hermann Hesse, Das Glasperlenspiel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Neverman« (1. Oktober 2013, 06:25)


882

Dienstag, 1. Oktober 2013, 06:54


Vielleicht fehlt ihm auch eine Art "grundlegendes" Verständnis, um zu bereuen? Er wäre demnach also gar nicht in der LAGE zu verstehen und jede Form von Reue wäre nur eine weitere Heuchelei von ihm?


davon gehe ich aus

Zitat

Vielleicht sollte ich es aber auch so sehen, dass seine ganze Reise um dorthin zu gelangen, wo er nun schlussendlich steht, die größte Tour de Force war, die er überhaupt durchmachen konnte und somit quasi schon genug gestraft worden ist? Dann wäre es also doch Gnade, ihm wenigstens einen friedlichen Abgang zu verschaffen...


du musst dir das so vorstellen. er wäre millionär und würde nach der diagnose eine weltreise machen mit all seinem geld und seine familie und freunde links liegen lassen ;)

Zitat

Nur noch durch Maschinen am Leben gehalten. Schon lange keinen Lebenswillen mehr, aber die Krankheit zehrt und zehrt und zehrt an ihm und lässt ihn nicht los, verlängert sein Leiden noch endlos und lässt ihn Sekunde für Sekunde spüren, dass er dies nun ohne ihm liebe Menschen um sein Bett herum durchleben muss, die ihm die Hände drücken und bei ihm sind, die auch nur ein Wort von ihm hören können und auch wollen, einfach weil sie ihn wertschätzen. Die Familie ist letzten Endes wohl der größte Witz, den es in Breaking Bad je gegeben hat.


grade weil genau das nicht der fall ist, hat er es lieber selbst in die hand genommen. wie gesagt...auf den tod hat er geschissen genau so wie auf den krebs...wichtig war ihm noch mal eine geile reise zu machen..

883

Dienstag, 1. Oktober 2013, 08:49

Die Armbanduhr auf dem Fernsprecher... Hat es eine Bedeutung, dass Walt diese dort ablegt?



Stimmt, das wurde irgendwie nicht aufgeklärt....

884

Dienstag, 1. Oktober 2013, 10:03

Hallo zusammen in die Runde und chapeau vor den vielen guten Beobachtungen und Analysen, die ich besonders in dem Punkt teile, dass es Walt vielleicht zu gut ergangen ist ganz am Ende. Denn, wie auch schon öfter bemerkt, ist er ja mit einigen Morden, der gemeine an Mike um nur einen zu nennen, und seinem Drogenhandel wirklich zu einem wenn auch liebens- und mitleidenswerten Antihelden aufgestiegen, der aber halt trotzdem nicht unbedingt so glimpflich hätte davon kommen müssen. Wie auch immer - dazu haben sich mir noch zwei finale Gedanken sozusagen angeboten:
Dadurch, dass Walt so stirbt, wie er eben stirbt, zeigt uns seine Personenführung doch eben, dass man ihn nicht kriegen kann. Walt stirbt am Lungenkrebs, Heisenberg stirbt durch seine eigene Kugel, die er sich aus Versehen im eigenen Geballer einfängt - die er sich aber nur einfängt, weil er (Walt) Jesse beschützt. Kurzum: er ist für sich selber Fluch und Segen zugleich, der einzige der ihn zur Strecke bringen kann, ist er selbst. Und auch das nur von Innen heraus, Walt besiegt sich mit seinem Krebs sozusagen selbst, Heisenberg besiegt sich durch seine Rachegelüste. Heißt aber auch, wenn Walt sich nicht selbst besiegt hätte, hätte es kein anderer geschafft, dafür war er, wie wir in den ganzen 5 Staffeln immer wieder gesehen haben, zu clever und meistens zu voraus schauend. Allein seine schauspielerischen Wandlungen im Felina, äh, Finale, wie er Lydia an der Nase herumführt, nur um ihr das Ricin unterzumischen, wie er zuerst Gretchen und "Dumbo" belabert, um dann mit einem lapidaren Handwink die Killer die roten Punkte anknipsen zu lassen - ganz großartig! (jaah, ich weiß, sind keine Killer, aber an dem Punkt denkt man das noch...)

nochmal kurzum: Walt ist nicht aufzuhalten, wenn er sich nicht selber zur Strecke bringt. Heißt aber auch, jetzt wirds aber doch ein bißchen philosophisch, wenn man zu Allem entschlossen ist und vor Nichts zurückschreckt ist man quasi nicht aufzuhalten. Und dennoch hat man keinen Freibrief auf Mord&Totschlag, Walts Taten nagen moralisch an Walt, er will sich für die Familie einsetzen etc, doch Heisenbergs Taten stacheln ihn zu immer mehr an, daher gibt er ja auch zu, dass er alles nur für sich getan habe, er will mit seinem Blue-Meth-Lebenswerk unsterblich werden, was er ja auch irgendwie schafft. Diese heldenmythische Überhöhung am Schluss ist wie gesagt mein Kritikpunkt am Schluss, die generelle Umsetzung aber, dass er an sich selber stirbt, weder von jemand Anderem umgebracht wird, noch aktiv Selbstmord begeht, sozusagen an seinen Taten und Motiven, ist eine großartige Lösung für so einen Selfmade-Mafiaboss.
Und hat auch etwas Sozialkritisches / Moralisches wenn man so will: sei noch so böse, so erfolgreich, so eiskalt und so unerreichbar wie du willst - am Ende kriegen sie dich, auch wenn es nur du selber bist, der dich kriegt!

885

Dienstag, 1. Oktober 2013, 10:48

@Neverman

In meinen Augen macht Walt etwas ganz entscheidendes, um sich genau diesen Tod zu verdienen, er rettet Jesse. Er hätte auf ihn scheissen und sich selbst auf den Boden werfen können. Aber so rettet er, zumindest für mich, das einzige, was man in all dem Bösen noch als gut bezeichnen könnte.

886

Dienstag, 1. Oktober 2013, 12:21

Ich finde schon, dass Walter in Felina etwas Reue gezeigt hat. Er hatte einige erhellende Momente der Selbstreflexion, als er vor Skyler zugab, dass er das Ganze nur für sein Ego gemacht. Später als er Jesse mit vorgehaltener Pistole gegenüberstand, erwidert er "I want this!" und weist die Verantwortung diesmal nicht von sich, wie noch in "Ozymandias", als er Jesse die Schuld an Hanks Tod gab und ihn an die Nazis verpfiff, weil er nicht verstand, wieso Jesse das alles getan hat.

Es ist keine 180°-Drehung und für Widergutmachung und Erlösung von seinen Sünden natürlich viel zu spät, aber Jesse und Skyler spüren, dass Walt sich verändert hat und nehmen das respektvoll zur Kenntnis. Ich würde sogar soweit gehen, dass sie ihm vergeben haben (Skyler lässt ihn ein letztes Mal seine Tochter sehen, Jesse nickt ihm kurz zu, bevor er wegfährt). In diesem Wissen fällt es Walter dann nicht mehr ganz so schwer, aus dem Leben abzutreten.

Meine ausführliche Meinung könnt ihr wieder hier nachlesen: http://www.filmfutter.com/breaking-bad-s05e16-felina-kritik/

887

Dienstag, 1. Oktober 2013, 12:31

Ich finde schon, dass Walter in Felina etwas Reue gezeigt hat. Er hatte einige erhellende Momente der Selbstreflexion, als er vor Skyler zugab, dass er das Ganze nur für sein Ego gemacht.

Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen Selbsterkenntnis und "etwas zugeben".

Jeder Säufer behauptet dass er aufhören kann, wohlwissend dass er süchtig ist- was er aber nicht zugibt.

Bereuen wiederum, kann man nicht "ein bisschen". Reue ist absolut. So wie schwanger auch.

Er hat vielleicht bereut, dass er die Knete nicht hat ordentlich weitergeben können, dass er sich hat erwischen lassen. Die Taten jedoch nicht. Denn warum sollte jemand "bereuen" und sich danach einem Killingspree widmen?

Geil die Skyler. Hört sich seinen Dreck an und HÖRT dass er weiteres vor hat. Macht aber gar nix. Wie immer.

888

Dienstag, 1. Oktober 2013, 13:18

skyler blieb nichts übrig. solang walter am leben ist, wird ihr leiden nicht aufhören. und was walters diskus mit skyler angeht...würde eher tippen dass sich walter selbst befriedigt hat damit...kurz vorm abkratzen mal schnell noch was los werden..

889

Dienstag, 1. Oktober 2013, 13:26

Geil die Skyler. Hört sich seinen Dreck an und HÖRT dass er weiteres vor hat. Macht aber gar nix. Wie immer.


Was halt zumindest in diesem Fall nicht besonders verwunderlich ist, nachdem es gegen die Typen geht, die sie und ihre Kinder bedroht und Hank getötet haben (ob sie ihm das glaubt, sei mal dahingestellt).

890

Dienstag, 1. Oktober 2013, 13:28

skyler blieb nichts übrig.
Wirklich nichts? Nicht einmal ein kritischer Gesichtsausdruck? Sie frug iummerhin am Anfang wer denn schon wieder sterben mußte, dafür dass er eingebrochen war.

Und ich kaufe auch nicht, dass sein unreuiger Satz, der jetzt endlich zugab, was alle immer wußten, dazu geführt haben soll, dass der Mann, der wild entschlossen war- mit Ansage- noch was zu erledigen zu haben, das Kind, dass er neulich entführt hatte, noch mal eben zu streicheln. Ohne zumindest ein Zucken von Skyler.

Ich meine , dass es von fehler nur so wimmelt. Ganz ungewohnt. Da musste was zusammengefrickelt werden. Ich kann es mir nicht anders erklären. So wie Neverman etwa.
würde eher tippen dass sich walter selbst befriedigt hat damit...kurz vorm abkratzen mal schnell noch was los werden..
Ja klar. So war das auch.

Wäre nur schön gewesen wenn SIe auch noch was hätte loswerden wollen. Nämlich IHREN Selbstbetrug.
Aber egal. Ich fands okay. Nicht richtig gut, auch nicht herausragend. 61 Folgen waren herausragend, nicht 62.
Es ist und bleibt die beste Serie der welt!

891

Dienstag, 1. Oktober 2013, 13:34

Hier wurde gefragt, ob die Uhr auf der Telefonzelle eine Bedeutung hat. Ich interpretiere es so, dass Walt mit allen irdischen, weltlichen Dingen abschließt und aus alles aus seinem bisherigen Leben aufgibt, da er dem Ende entgegenfährt. Das der letzte Kampf eventuell sein Leben kostet, deutet er ja bei Gretchen und Elliott an. Ihm ist der Tod gelegen, aber ich denke nicht das er ihn gesucht hat, weil bevor ihm ja die Blitzidee mit dem Geld kam, wollte er sich stellen. Wäre lebenslang die gerechte Strafe? In dem oscarprämierten Film ''Mit Ihren Augen'' ( sehr empfehlenswert, das Thema Schuld, Strafe und Gerechtigkeit wird da hervorragend aufgegriffen und verarbeitet, event. etwas für dich Neverman)

892

Dienstag, 1. Oktober 2013, 13:43

@mahindrax

kann es net sein, dass sie auch noch etwas empfindet für den mann mit dem sie die meiste zeit ihres lebens verbracht hat? skyler ist nicht unschuldig und eigentlich hat sie kein recht ihm etwas vorzutragen...wie gesagt, nach meiner meinung hat sie viel im bauch gehabt aber aufgrund der tatsache, dass ihr mann bald nicht mehr leben wird, er versuchen wird alles irgendwie noch für sie sauber hinzubekommen, hat sie sich zurückgehalten...er hat die komplette schuld auf sich genommen und sie ist fast sauber durchgekommen, obwohl sie ein teil war...daher shut up and let him do...

893

Dienstag, 1. Oktober 2013, 14:09

Im Grunde haben hier alle Recht...
zuerst war ich enttäuscht wie Neverman, nun sehe ich vieles wie Legendairy usw.
@Neverman
ich verstehe genau was du meinst, mir geht/ging es da nicht anders.Nur denke ich jetzt, dass Gilligan ganz bewusst diesen Konflikt erschaffen wollte.
Ein Schlag ins Gesicht und wahrlich kein leichtes Ende.
Man benötigt mit Sicherheit noch ein paar Tage, damit sich alles zusammenfügt.Hoffe ich :S

Das Ende beginnt mit Ozymandia und jeder kann sich sein eigenes Finale aus den drei letzten Folgen basteln.genauso funktioniert auch jede einzelne Folge als finale, denke dass ist schon mal einzigartig ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dode« (1. Oktober 2013, 14:22)


894

Dienstag, 1. Oktober 2013, 14:47

Enttäuscht wäre der falsche Ausdruck.^^
Es scheint sich mir einfach nicht wirklich ins Gesamtgefüge einordnen zu wollen. Als hätte ich es plötzlich mit einer anderen Serie zu tun. Vielleicht zur Untermauerung: "You are a timebomb... tick, tick, ticking and I have no intention to be around for the boom."
Hat mir irgendwie gefehlt. Da gingen Versprechen ins Leere. Aber Ausführungen höre ich mir alle an und viele scheinen mir auch Sinn zu machen.

@project25:
Ulkig, dass du gerade diesen Film erwähnst... Wusstest du, dass der Regisseur, Juan José Campanella als Regisseur für die Pilotfolge von AMC's zukünftigem Projekt "Halt & Catch Fire" verpflichtet wurde?
Ich weiß nicht, ob mein Leben nutzlos und bloß ein Mißverständnis war oder ob es einen Sinn hat.
- Hermann Hesse, Das Glasperlenspiel

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Neverman« (1. Oktober 2013, 15:06)


895

Dienstag, 1. Oktober 2013, 15:14

Es scheint sich mir einfach nicht wirklich ins Gesamtgefüge einordnen zu wollen. Als hätte ich es plötzlich mit einer anderen Serie zu tun.
this!
Wie ein 1000Teile Puzzle und das letzte Stück passt irgendwie nicht.
Ich höre das oft.

Tut der Kunst keinen Abbruch, wirft nur die Frage auf: WARUM? Aber es ist auch nicht zu ändern und sowieso jammern auf hohem Niveau ;)
kann es net sein, dass sie auch noch etwas empfindet für den mann mit dem sie die meiste zeit ihres lebens verbracht hat?
Realiter würde das keinen sinn ergeben. Würde ich nicht durchgehen lassen. Sie hat strenggenommen ebenfalls sehr narzisstische Züge. Narzissten können nicht lieben. Nicht einmal sich selbst.
Realiter würde sich die Frage aufwerfen, ob das nicht "Identifikation [mit dem Aggressor] ist. Eh sie nicht WIRKLICH juristisch entlastet ist, wird sie ( genau wie er vorher) bei der Story bleiben. Sie kann es ebenfalls nicht zugeben. Sein Geständnis über die Motive entlastet sie (moralisch). Es war ja ein privates Geständnis, das niemand hörte. Bei einem etwaigem Prozess käme garantiert ( von ihr!) wieder die Familienstory. Remember: Er sagte, er tue es für die Familie. Und sie sagte, sie verließe ihn ebenfalls nicht wegen der Familie. Alles Kappes.Sein Motiv ist ihr Motiv.

Solidarisierung.Identifizierung. Brüder im Geiste.

Aber zum Schluß hat SIE gewonnen. Weil der Blödmann sich immer eingebildet hat, dass sie ihn aus Liebe nicht verläßt. Sie hat die Opferrolle eingenommen.


Sie kam extrem gut weg.


War schließlich soweit selbst den Mord an Jesse in Auftrag zu geben
etc

896

Dienstag, 1. Oktober 2013, 15:20

was macht Jesse nach dem Abspann ?

 Spoiler


897

Dienstag, 1. Oktober 2013, 15:44

Ganz am Ende, kurz bevor Walt zusammenbricht, sieht man übrigens noch Heisenbergs Spiegelbild auf dem Kessel, also Walt ohne Haare.

898

Dienstag, 1. Oktober 2013, 15:51

Die Armbanduhr auf dem Fernsprecher... Hat es eine Bedeutung, dass Walt diese dort ablegt?



Stimmt, das wurde irgendwie nicht aufgeklärt....
Hat Vince in Talking Bad erklärt. Hatte einerseits ganz pragmatische Gründe, man hat nämlich, als man den Vorspann in Staffel 5 Folge 1 gedreht hat, keine Uhr bei ihm gesehen. Ist ihnen dann später aufgefallen und um "den Kreis zu schließen" musste man das dann irgendwie ins Gefüge einbauen. Zum anderen zeigt es die symbolische Lösung von Jesse. Er meinte nämlich auch, dass es Walt evtl gar nicht so klar gewesen sei, dass er Jesse aus den Fängen der Nazis befreien würde, sondern dass die Art und Weise, wie er ihm dann gegenüber stand, dazu beigetragen haben könnte. Dass dieses "Jesse is your partner" Gerede durchaus hätte ernst gemeint sein können

899

Dienstag, 1. Oktober 2013, 16:00

Hat Vince in Talking Bad erklärt. Hatte einerseits ganz pragmatische Gründe, man hat nämlich, als man den Vorspann in Staffel 5 Folge 1 gedreht hat, keine Uhr bei ihm gesehen. Ist ihnen dann später aufgefallen und um "den Kreis zu schließen" musste man das dann irgendwie ins Gefüge einbauen. Zum anderen zeigt es die symbolische Lösung von Jesse. Er meinte nämlich auch, dass es Walt evtl gar nicht so klar gewesen sei, dass er Jesse aus den Fängen der Nazis befreien würde, sondern dass die Art und Weise, wie er ihm dann gegenüber stand, dazu beigetragen haben könnte. Dass dieses "Jesse is your partner" Gerede durchaus hätte ernst gemeint sein können

Nun sach wies richtig war ;)
Es sei ein echter Anschlussfehler gewesen, den sie dann pathetisch und um tausend Ecken herum HINTERHER wegerklärt haben. Mit eben jener Begründung.Nicht "zum anderen", sondern "deshalb".Hingebogen. Hinterher.
Also so wie Oxzy sagte. Nur ehrlicher. So hat ers auch erklärt: ehrlich. ;) Weil echter Fehler.

900

Dienstag, 1. Oktober 2013, 16:14

Ganz am Ende, kurz bevor Walt zusammenbricht, sieht man übrigens noch Heisenbergs Spiegelbild auf dem Kessel, also Walt ohne Haare.
Schau noch mal genau nach denn NEIN