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861

Montag, 30. September 2013, 21:55

Für mich schon, eine einzige: Ist Walt seiner Schussverletzung erlegen, oder war das etwas anderes? Mich macht die blutige Hand stutzig, da er die blutige Stelle an seinem Körper doch gar nicht angefasst hat ... oder habe ich da doch was übersehen?


Siehe post oben. Im übrigen kann ich überhaupt nicht verstehen, wie einige hier sich nicht sicher sein können, ob Walt nun tot ist, oder nicht. Es kommen 3 oder 4 Polizisten an seine Leiche, wovon bis auf einen alle sofort weitergehen. Wer mal irgendne Serie mit amerikanischer Polizei gesehen hat, weiss, dass die sich sofort mit mehreren Mann auf einen Verdächtigen draufstürzen und ihn Fesseln und gleichzeitig mit der Pistole in Schach halten...

862

Montag, 30. September 2013, 21:57

Hast du wohl übersehen. ;) Walt hebt vorher in einer Szene mit seiner Hand die Jacke an um seine Wunde zu begutachten. Die Innenseite der Jacke war sicherlich auch schon mit Blut verschmiert und so kam es an seine Hand.
Das ist mir schon aufgefallen, aber er hat mMn nicht direkt ins Blut gefasst bzw. in die Wunde. Ironischerweise finde ich ausgerechnet diese Szene nicht mehr. xD

Btw ist Walts Gesicht am Ende, als er bereits tot ist, toll. Frei nach dem Motto: "Das ist mein Lebenswerk", er wirkt dabei total zufrieden. Gefällt mir, auch, wenn ich das jetzt bestimmt 20x gesehen habe, weil diese Szene so stark ist.

@über mir: ninja'd. Ich habe aber nie gesagt, dass ich nicht glauben würde, er wäre tot. Das ist ziemlich sicher, ich frage nur nach der Ursache. ;D

863

Montag, 30. September 2013, 22:06

Alles in allem ein gutes Finale, allerdings hat die Musik in der letzten Szene es ein bisschen versaut. Da hätte z.B. dieses Lied hier wesentlich besser gepasst, auch textlich gesehen.


864

Montag, 30. September 2013, 22:08

Ich bin zufrieden. Ich bin glücklich mit dem Ende. Natürlich wünscht man sich, dass es doch nicht zu Ende gegangen wäre.
Doch lieber so ein perfekter Abschied wie ein künstliches verlängern über Staffel und Staffel. Persönliche Wünsche und Geschmäcker hin und her, ich finde es grobschlechtig und geistesarm hier etwas zu kritisieren, dass von den Machern bewusst nicht inszeniert worden ist bzw, angestrebt wurde. Sie hätten eigentlich nach Folge 14 Schluss machen können, aber was danach kam, war nach der Achterbahnfahrt, ganz grosses Dramakino. Der Fall und wie Walt langsam stirbt, nicht am Krebs und wieder einen Plan hat, um wieder kurz aufzuleben, um Reine zu machen. Ich bin so dankbar dafür, dass sie gerade da nicht aufgehört haben. Stellt euch vor Walt, steigt ins Auto, denkt sich, nach mir die Sinnflut und ab in die Karibik. Vielleicht wird ja das, dass alternate Ending, dass Ende November kommen soll :D

Ich les hier etwas von Überraschungen.....
Welche Überraschungen habt ihr erwartet ? Walt ist mental seit Folge 15 tot, das Gretchen und Schwartz nicht als Rache, sondern als die perfekte Geldwäschemaschine dienen sollten, hat doch keiner, aber wirklich keiner erwartet? Das die Macher lange vorher uns die M60 und einen gebrochenen Walt gezeigt haben und er auf Rache aus wird, war doch klar. Für welches Motiv ? Um seine Familie zu schützen ? Um an sein Geld zu kommen ? Um Hank zu rächen ? Hatte nicht Jesse mit seinem Verrat an allem Schuld ? Nein, er war für alles verantwortlich. Auch für die Nazis. Grandiose Serie, ich kämpfe mit mir, ob ich es ein weiteres nochmal auf mich nehmen will, um von Staffel 1 Folge 1 zu beginnen und es nochmal zu sehen, wie es immer böser und böser wird. Die Zeit, die Emotionen, die Details, es nochmals zu durchleben, die vielen Gedanken.....

865

Montag, 30. September 2013, 23:02

Geniale Serie, Geniale Charaktere, Geniale Geschichte, Eine Serie woran ich mich noch in 20 Jahren Erinnern werde, Eine Serie die mich selber Emotional sehr in den Bann zieht.

Ihr müsst wissen, ich habe eine enge Verbindung zu der Serie gehabt und werde sie immer haben, weil als ich angefangen habe Breaking Bad zu schauen, mein Vater im echten leben an Lungenkrebs erkrankt ist, und letzten endes ca. 8 monate nach der Diagnose gestorben ist, das war ca. zu der zeit als gerade Staffel 4 Angefangen hat.

Wie ihr seht, ist es nicht nur irgendeine Serie, sie bringt mich zum nachdenken, (bitte haltet mich nicht für bescheuert) aber sie hat mir geholfen, meinen Vater zu verstehen, wie er sich gefühlt hat, und mir Gedanken gemacht habe ob er alles gemacht hat was er machen wollte, ob er nicht wie Walt, nochmal so richtig leben wollte, Ich kann dieses Gefühl gar nicht beschreiben, und ich wünsche es auch keinem...

Die Serie wird immer ein Teil meines Lebens sein. und ich bedanke mich hier auch an die Subber und SubbCentral.de die mir es möglich gemacht haben, diese Serie zu schauen, und natürlich durch die Übersetzung zu Verstehen.

Danke.
''Wenn die Schwachen das Böse sind, meinst du, dass Stärke dann für Gerechtigkeit steht?!''

866

Montag, 30. September 2013, 23:05

 Spoiler

Ich weiß nicht, ob mein Leben nutzlos und bloß ein Mißverständnis war oder ob es einen Sinn hat.
- Hermann Hesse, Das Glasperlenspiel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Neverman« (30. September 2013, 23:23)


867

Montag, 30. September 2013, 23:17

Hätte auch eine Songfrage : Wie heißt der Titel ziemlich am Anfang als Walt im Auto sitzt und es startet ? Danke.

868

Montag, 30. September 2013, 23:18

@ Neverman

schöner beitrag und ich kann dich verstehen. aber glaubst du wirklich, dass sich das bild von walter in den letzten folgen geändert hat? selbst mit diesem ende? ich denke nicht. es ist doch tragisch, dass walter anscheinend immer noch nicht verstanden hat und auch nicht kann, dass er auf kosten seiner familie diesen "ruhm" aufgebaut hat...unter anderem DAS vermittelt mir, die letzte szene. auch der ehrliche satz von walter zu skyler: "I did it for myself"...ist ein schlag in das gesicht von skyler und der familie...hart ausgedrückt sagt er ihr im grunde, dass ihm die familie am arsch vorbei ging...er nur seine triebe befriedigen wollte und die ganze jahre vorher eher tot als lebendig war...das bestätigt für mich nur das was wir in den letzten jahren zu sehen bekamen...walter hat keine sympathien dazugewonnen...kann ich mir nicht vorstellen, ich habe eher mitleid mit ihm...und vince bestätigt mir irgendwie nur, dass dieser mann einfach hoffnungslos war und das wahre glück nicht verdient hatte...das serienfinale hat nach meiner meinung das bild von walter nicht geändert bzw. vince hat nicht versucht walter noch etwas "likeable" zu machen...im gegenteil würde ich sagen...er hat uns gezeigt, worum es walter von anfang an ging. vielen war das klar, aber jetzt ist es allen aufgezeigt worden.

869

Montag, 30. September 2013, 23:23

Der typische WTF Breaking Bad Moment hat gefehlt. obwohl er für mich fast da war unzwar in dem Momemt als Walter zugab alles für sich gemacht zu haben.


Walt hatte den tod verdient allerdngs nicht so ein friedlichen, zumal es sogar Selbstmord war.
Walter H. White: Fuck you! And your eyebrows!

Tio Salamanca: Suck my ....!

870

Montag, 30. September 2013, 23:31

Neverman, du hast vollkommen Recht, was sagt das über uns aus, dass wir hier mit einer Person mitfiebern und mittrauern, dessen Entscheidung richtig zu leben/ alive zu sein, hunderte Menschenleben gekostet hat direkt durch kausale Zusammenhänge wie z.b. Mord durch Unterlassen= Janes Vater Psyche Absturz= Absturz oder indirekt durch die massenhafte Produktion einer der gefährlichsten Drogen tausende Leben zerstört.

Walt hat das beste aus der Situation gemacht und stirbt als Gewinner und Jesse ist endlich befreit, das ist die Moral. Walt wäre sowieso am Krebs gestorben, daher gibt es für ihn nur eine Strafe nachdem tot, sofern wenn man daran Glaubt unter den zuschauern. Er sagt ja selbst, da ist darkness. In meinen Augen ist die größte bestrafung die Walt erlebt und durchlebt hat die Abrechnung von Flynn und der Verlust seiner Familie( hank inbegriffen). Auch wenn er am Ende mit Skyler Frieden schließen konnte. Diese blicke Gänsehaut erregend gewesen, wie sie da stand, als er den Raum verließ.

871

Montag, 30. September 2013, 23:42

Aber die Bildsprache und Musikauswahl sagt etwas anderes. Hier wird ein Antihelden-Mythos zelebriert, wie man ihn von den mexikanischen Narcocorrido-Liedern kennt und wie wir es in Staffel 2 von den Cuates de Sinaloa präsentiert bekamen.
Über die Familie lässt sich sicher streiten, ich bin mir da gar nicht sicher, ob das eine das andere wirklich ausschließen muss. Mir zumindest schien die Liebe zu seiner Frau und seinen Kindern auf einer bestimmten Ebene immer aufrichtig zu sein. Nur galten ihm andere Dinge mehr und er merkte selber nicht, wie er sie nach und nach dafür opferte. Allerdings hat seine Späterkenntnis auch einen Scheiß daran geändert.

Du musst mir genauer erläutern, wie du die letzten Szenen interpretiert hast. Dem Making Of und Farewell-Video nach zu urteilen jedoch, waren bei Cast und Crew eher pre-nostalgische Gefühle wahrzunehmen. Ich erkenne das auch in dem Bemühen, "alle Fäden zusammen zu führen", wie Vince Gilligan das so ausgedrückt hat. Man war hier bemüht einen Abschluss zu finden, ungeachtet dessen, dass ein Abschluss genau das ist, was man Walter vielleicht gerade nicht hätte geben sollen. Sicher musste die Serie enden, aber unter Umständen wäre hier ein offenes Ende besser gewesen oder zumindest eines mit "Mut zur Lücke", wie es bei "Die Sopranos" der Fall war.^^
Aber ich hege keine Rachegelüste gegenüber Walter, ich versuche lediglich das System des Mikrokosmos Breaking Bad zu verstehen und die Bedeutung von Walters Ende. Ich habe das Gefühl, als hätte ich irgendetwas übersehen, als hätte ich irgendwo nicht richtig aufgepasst...
Mir scheint es so, als sei die finale Folge furchtbar ungerecht und ihn ihr würde nur Walter und Jesse gerecht werden, weil die beiden das einzige sind, was die Zuschauer interessiert.

Aber nein, Walter hat sich nicht verändert. Aber er hat etwas begriffen, sei es etwas über das Leben, über sich selbst, o. ä.... Vielleicht ist es auch das, was ihn zufrieden sterben lässt? Dass er seine Schlechtigkeit akzeptiert? Aber da bleibt wiederum die Frage, was das uns Zuschauern sagen soll, die doch eigentlich erwarteten, es würde irgendeiner Art von Gerechtigkeit entsprochen werden. Wie ich schon sagte: Nur ein Witz?

(Ich glaube, dasselbe habe ich mich auch nach Lost gefragt.^^)

EDIT: Zumal ich mich nie des Eindrucks erwehren konnte, das Leben selbst hätte er als ungeheure Strafe empfunden. Der Tod ist also in mehrerlei Hinsicht eine Befreiung.
Ich weiß nicht, ob mein Leben nutzlos und bloß ein Mißverständnis war oder ob es einen Sinn hat.
- Hermann Hesse, Das Glasperlenspiel

872

Montag, 30. September 2013, 23:56

Klasse Finale, Klasse Serie.

EIN MEISTERWERK!

Es war genau der richtige Abschluss, bessere Schachzüge konnte Walter White nicht machen.

873

Dienstag, 1. Oktober 2013, 02:42

@Neverman

Einen Tod musste Walt sterben, der Krebs war wohl auch schon im Endstadium, also was hättest du dir für einen Tod erwartet für Walt der alle Handlungsstränge in Breaking Bad Art abschließt und dich glücklich macht?

Rizin?
Selbst das wäre zwar für Walt schmerzhaft, etwas schneller als der Krebs und vor allem auch selbst zugefügt.

Edit: Apropos Moral... bis jetzt war es doch fast immer so das bei Serien etc. das Gute immer gewinnt, hier hat BB deutlich gezeigt das es im wahren Leben eben meist nicht so ist.
Hank, Gomez, die Mutter von Brock (Namen vergessen...), alle hingerichtet, für mich hat am Ende weder das Gute noch das Böse gewonnen, die meisten sind tot und Walt hat für seine Familie + Marie nur einen Scherbenhaufen hinterlassen und Jesse hat auch alles verloren was ihm jemals was bedeutet hat.

Die einzige Moral die ich hier sehe ist, dass alle Taten nicht nur dich betreffen können, sondern auch Einfluss auf die Menschen in deinem Umfeld haben können...
  • "Fuck you...... and your eyebrows!"
  • "I am the danger! I'm the one who knocks"
  • "Yeah Bitch! ...Magnets" :whistling:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ganxxta« (1. Oktober 2013, 02:53)


874

Dienstag, 1. Oktober 2013, 02:53

Die Armbanduhr auf dem Fernsprecher... Hat es eine Bedeutung, dass Walt diese dort ablegt?

875

Dienstag, 1. Oktober 2013, 02:56

Ich kann die Euphorie über das Ende nicht teilein. Vince versprach, dass es kein offenes Ende geben wird.
Ich hätte gerne gesehen, was aus Jesse und Saul wird. Walt's Ende war ok, keine Überraschung aber ok.

876

Dienstag, 1. Oktober 2013, 03:51

Was wolltest du denn sehen? Deren gesamtes restliches Leben? Im Prinzip ist doch jedes Ende, bei dem nicht alle sterben oder lebenslänglich in den Knast wandern "offen"...

877

Dienstag, 1. Oktober 2013, 03:52

Obwohl ich Nevermans Bedenken bezüglich einer zu glatten Auflösung der Walter White Geschichte verstehe und auch ein noch finstereres Ende erwartet hätte: Die Läuterung von Walt und Jesse hat ja tatsächlich während der gesamten Geschichte angedauert und sich in den letzten Folgen noch einmal radikalisiert. Am Ende kriegt Walt seine kleine Rache: Es ist kein Zufall, dass diese Rache letztlich relativ vorhersehbar und unspektakulär abläuft. Ein kleiner Trick mit einem Maschinengewehr, dass die ganze Szene danach noch seine ulkig anmutenden Bewegungen macht. Und Jesse bekommt seine kleine Rache: Er tötet seinen Peiniger und den Mörder seiner (ehemaligen) Geliebten mit seinen eigenen Händen und verwährt seinem Mentor den Gnadenstoß.
Aber unterm Strich ist das alles nicht viel. Man könnte sagen, die letzte Folge kehrt ein wenig die Scherben auf, mehr nicht. Am Ende ist Walt tot, seine Familie am Ende. Die Sache mit dem Geld ist nurnoch eine Farce. Jesse hat alles verloren und dieser Gesichtsausdruck, den man als letztes sieht...es fällt mir schwer zu glauben, dass er nach dieser Sache eine kleine Ranch auf dem Land kauft und Brock dort großzieht. Im Abkacken und Abdriften in die Drogensucht war Jesse schon immer besser.

Die beiden haben genug auf die Fresse bekommen. Sie haben halt als gestählte Gangster ein paar ganz schlimme Charaktere mit sich in den Abgrund gerissen, wir hatten nochmal unseren Spaß, aber ein weichgespültes Ende ist das, wenn man genau darüber nachdenkt, eigentlich nicht.

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878

Dienstag, 1. Oktober 2013, 04:26

Tja, was soll man sagen?

Es bleibt Wehmut, grosse Wehmut und ein bisschen das Gefühl das dieses Finale halt doch ein wenig zu "weich"
ausgefallen ist...

Immerhin haben Wir ein Entgültiges Ende gesehen, da bin sehr froh drum...

...obwohl Breaking Bad für immer in meinem Kopf und in meinem Herzen weiter leben und umherschwirren wird....

The King is gone, but he is not forgotten!

:(
- - - John Doe has the upper hand! - - -


"Peg, es ist nicht das Kleid, das dich fett macht. Es ist das Fett, das dich fett macht." Al Bundy


879

Dienstag, 1. Oktober 2013, 04:56

Danke Neverman, toller erster Kommentar (und auch der zweite ist gut). Lese hier einen Post nach dem anderen, lese super finale, grandios etc, und bin irgendwie irritiert, bin nämlich etwas ratlos zurückgelassen worden von dieser letzten Folge. Habe sie jetzt zweimal gesehen und weiß immer noch nicht so recht, finde sie ja einerseits schon gut, rundes ende, happy end egtl sogar, bin happy, dass jesse frei ist. Und bin böse darüber wie es geendet ist, dieser scheiss Walt hat das nicht verdient. Da auch die Beweihräucherung des Zuschauers, Marie erzählt am Telefon was von one million to one chance, angebliches criminal master mind, um in der nächsten szene Walt zu zeigen, wie er selbst am Ende seiner Kräfte allen ein Schnippchen schlägt.
Dieser Arsch darf nicht glücklich abtreten, alles wofür er die ganze Serie über gekämpft hat, sein ganzes Streben, das Beste für die Familie, das ist in Ozymandia den Bach runter gegangen. Mit dem Tod Hanks, mit der Abkehr seiner Familie von ihm, war klar, dass es kein Happy End für ihn mehr geben kann. Da hilft auch sein spätes Eingeständnis nichts, dass es ja egtl doch eher um ihn selbst ging. Da ist Skyler auch viel zu gütig ihm gegenüber. Man, der Typ labert dir die ganze Zeit über ein, dass Niemand in Gefahr sei. Du sagst, das stimmt nicht. Dann glaubst du ihm irgendwann, weil du müde wirst. Und dann zeigt sich, dass du die ganze Zeit über Recht hattest. Und jetzt ist das alles vergessen?
Es ist ganz so wie du schreibst Neverman, Vince hat sich am Ende nicht getraut, diese Konsequenz, die quasi die Grundessenz der ganzen Serie ist, durchzuhalten. Das macht mich traurig.

880

Dienstag, 1. Oktober 2013, 05:44

@ Neverman

es musste zu einem "abschluss" kommen, das war vince sein ziel. er wollte eine geschichte erzählen und diese auch beenden, ohne offenes ende ala lost oder the sopranos.

wertschätzung...walter war jemand der u.a auch nach wertschätzung gesucht hat. er wollte seinen ruhm, seine erfolge mit seiner familie teilen, seine family sollte seine taten verstehen und ihn auch schätzen und genau das ist nicht eingetroffen. er hat mit seinen taten die familie auseinander genommen. am ende zieht er sich an den ort zurück an dem er immer eine gewisse wertschätzung erfahren hat, das chemie-labor...an dem ort an dem er frei leben konnte ohne zwang. das ist tragik pur...und auch eine bestrafung, denn während der ganzen serie wollte er diese wertschätzung die ihm im chemie-labor immer gegeben worden ist, auch außerhalb des labors spüren...was niemals der fall war.

ein offenes ende hätte ich persönlich als schlimm empfunden, wir haben hier einen menschen auf seiner reise begleitet und diese reise musste auch zu ende geführt werden. man kann sagen, der tod war für walter eine erlösung, das kann sein, mit dem tod hat er nie probleme gehabt, sondern ihn sogar herausgefordert. aber hätte man ihn den knast für die dauer seines lebens steckens sollen? hätte man ihn foltern sollen bzw. von zig kugeln durchlöchern sollen?

ich hab hier des öfteren ein comment von vince über den brutalen diktator idi amin geposted. vince hat gemeint er hat es als schlimm empfunden, dass idi amin seine letzten jahre in saudi arabien verbringen konnte und für seine taten nie bezahlt halt....das trifft auf walter nicht zu. walter hat für seine taten gezahlt. auch wenn die familie für ihn zweitrangig war, kam sie was die wertschätzungstabelle angeht, an erster stelle. er konnte seinen ruhm auch nicht genießen bzw. sich irgendwo zu ruhe setzen oder auf dem höhepunkt abtreten wie am ende von staffel 4. er hat gezahlt...und am ende sich "selbst gefeiert" aber die leute die ihn feiern sollten, sind zu seinem abschied nicht gekommen...sein name wird bleiben...aber sonst irgendwie nur asche ala ozymandias..